Lamm – das musst du probieren!

Lamm aus nachhaltiger Aufzucht von grünen Wiesen und Weiden.

Lamm ist nicht ganz meine Welt, dafür umso mehr die meines Mannes. Ich kann gar nicht genau sagen warum ich das Fleisch nicht so gerne esse, es ist auf jeden Fall nicht der Anblick der süßen Fellknäuel obwohl der echt entzückend ist. Ich probiere es auch immer wieder, würde weniger intensive Sorten aber vorziehen. Ob mich unser Testfleisch überzeugen kann?

Fest steht aber: wenn Lamm, dann aus artgerechter Haltung und somit auch von glücklichen Tieren. Fressen die Lämmer frisches Gras und zudem weht ihnen eine salzige Briese um die Nase schmeckt man das auch. Zudem ist das Fleisch viel zarter und verliert weniger Flüssigkeit bei der Zubereitung.

Georg liebt Lammfleisch! Am liebsten gegrillt oder in der griechischen Version mit Tomatensoße, Schafskäse und Pasta. Wir haben für euch aber auch zwei Rezepte im Gepäck.

Was essen wir heute? Lamm natürlich!
Wusstet ihr eigentlich schon, dass europäisches Lammfleisch aus nachhaltiger Weidewirtschaft stammt? Dass europäisches Lammfleisch besonders zart, saftig und aromatisch ist, verdanken wir der natürlichen Aufzucht der Lämmer auf grünen Wiesen und Weiden in Landstrichen, in denen kein Ackerbau möglich ist. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere aus und verleiht dem Fleisch seine besonders frische Geschmacksnote.

Wenn ihr also viel Wert auf qualitativ hochwertiges Fleisch legt, dann ist europäisches Lammfleisch genau das Richtige für euch. Es hat einen hohen Qualitätsstandard, denn für die Pflege und Aufzucht von Schafen sowie für die Vermarktung gelten strenge Vorschriften in Europa.

Kurz gegrilltes Lamm mit Fächerkartoffeln und Pflücksalat

• Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.
• 600 g mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend) schälen und waschen. Die Kartoffeln in kleinen Abständen einschneiden, aber nicht ganz bis zum Boden. Am besten legt ihr die Knolle auf zwei Spieße, die dienen als Abstandshalter damit das Messer nicht bis nach unten kommt.
• Kartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und vorsichtig auseinanderdrücken. Mit Salz würzen und einem guten Schuss Olivenöl beträufeln.
• Circa 45 Minuten goldbraun backen und bei Bedarf mit Blütensalz pimpen.

Wir haben das Fleisch mit Salz und Pfeffer gewürzt und für zwei Minuten in den vorgeheizten Kontaktgrill gelegt. Rausnehmen, abdecken und um die drei Minuten ruhen lassen. Das Lamm aufschneiden und zusammen mit dem Salat und den Kartoffeln anrichten. Lecker und für zwei Personen!

Rosa Lamm auf Tomatensoße mit Zucchini und würzigem Mandel-Minz Couscous

1. Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Zucchini waschen, zwei davon längs halbieren und mit einem Löffel das Kerngehäuse aushöhlen. Fruchtfleisch aufbewahren und dritte Zucchini in kleine Würfel schneiden.
   
2. Die Hälften und Würfel auf ein Backblech legen, salzen, mit etwas Olivenöl beträufeln und auf mittlerer Schiene circa 15 Minuten garen.
3. Mandelblättchen (25 Gramm) ohne Fett im Topf kurz rösten und für später parken.
4. Fruchtfleisch hacken und zusammen mit einer fein gewürfelten Schalotte in den Topf geben.
   
5. Olivenöl (1 TL) erhitzen und Zwiebel, Zucchinifleisch und 1 EL orientalische Gewürzmischung zwei Minuten anbraten. 400 Gramm Tomaten aus der Dose zufügen und mit je einer Prise Salz, Zucker und Pfeffer 10 Minuten zugedeckt köchlen lassen.
6. In einem mittelgroßen Topf 120 ml Salzwasser aufkochen, 75 Gramm Couscous und 1 EL orientalische Gewürzmischung zufügen und 5 Minuten ruhen lassen.
7. Saft von einer Limette pressen, zwei Stängel Minze in feine Streifen schneiden und zusammen mit 25 Gramm Rosinen und einem Schuss Olivenöl unter den Couscous rühren.
8. Lammlachse würzen, zwei Minuten im Kontaktgrill bruzzeln – alternativ in der Pfanne von jeder Seite 2 Minuten braten. Ruhen lassen und dann das Fleisch aufschneiden.
9. Zucchini aus dem Ofen nehmen, mit dem Couscous auf der Tomatensoße platzieren und das Fleisch dazulegen. Guten Appetit!

Fazit europäisches Lamm:

Wir durften zwei Lammlachse aus Irland probieren, geliefert wurden sie im Kühlpack von Gourmetfleisch. Mit im Paket war ein Rezeptbüchlein mit echt vielen Ideen – wir wollen aber etwas Eigenes machen und haben uns deswegen zwei Grillversionen ausgedacht. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, ist das Fleisch wunderbar rosa und somit auch total zart. Es schmeckt nicht streng und verliert beim Braten auch nicht viel Flüssigkeit.

Diese Features geben euch sozusagen die Geling-Garantie. Jeder kann essen was er will, Fleisch von glücklichen Tieren schmeckt aber einfach besser und ist zudem noch gut für die Umwelt. Wir können euch also nur auf den Weg geben: unbedingt probieren!  Habt ihr jetzt bisschen Hunger? Falls nein, wie wäre es mit Lamm-Cheddar-Quesadillas oder Lammkarree mit Petersilienkruste – diese und viele weitere Rezepte findet ihr hier.

Esst ihr gerne Lamm oder ist das nicht eure Welt?

Das Fleisch wurde uns für diesen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür.