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Umzug von WordPress auf eigenen Server

Der Blog endlich auf dem eigenen Server.Berkshire University   College of architecture1 e1498076191467 - Umzug von Wordpress auf eigenen Server

Eigener Server, weniger Probleme? Wir zeigen euch, wie ihr mit eurem Blog umziehen könnt.

Ihr habt euch direkt bei WordPress einen Blog gebaut, ein schickes Design ausgesucht und eigentlich klappt alles ganz gut? Dann entdeckt ihr praktische Plugins oder ein tolles Design – installieren oder hochladen klappt aber nicht! Wenn ihr euren Blog pimpen wollt und etwas persönlicher gestalten bleibt der Umzug auf einen eigenen Server wohl nicht aus. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Was ist der Unterschied zwischen .com und .org?

Bei WordPress.com handelt es sich um einen kostenlosen Full-Service-Dienst der sich um alles kümmert. Du musst dir also keine Sorgen um Backups oder die Sicherheit deines Blogs machen und kannst einfach losbloggen. Hosting, Domain und monatliche Kosten können dir völlig egal sein, aber:

  • Die Auswahl an Themes (Designs) ist stark eingeschränkt und du kannst nicht selbst welche hochladen. Änderungen am Code, also das Bearbeiten des Themes ist kaum bis gar nicht möglich
  • Kein Zugriff auf die Verzeichnisstruktur – heißt, du kannst keine zusätzlichen Plugins (Erweiterungen) installieren
  • Dein Blog hat keine eigene Domain

Hinweis: Natürlich kann man manche Optionen bei WordPress.com kostenpflichtig erwerben.

WordPress.org ist sozusagen das offizielle System von WordPress. Du findest dort alle bekannten Funktionen, die gleiche Oberfläche und somit ändert sich nichts am gewohnten Handling. Da du in diesen System aber ganz nach Belieben rumschrauben kannst, nennt man den Mix aus WordPress und eigenem Server gerne „selbstgehostetes WordPress“. Dafür muss das System aber erst auf deinem Server installiert werden – viele Hoster bieten diese Funktion bereits im Kundenpanel an und vereinfachen so den Ablauf. Du solltest aber bedenken, dass sich folgendes ändert:

  • Installation und Konfiguration liegen jetzt in deinen Händen
  • Für Sicherheit und Backups bist auch du selbst verantwortlich
  • Kosten für das Hosting und Plugins fallen an

Inhalte von WordPress.com zu WordPress.org verschieben

Export:

Hast du WordPress heruntergeladen oder ist es bereits auf deinem Server, meldest du dich mit deinen Zugangsdaten auf WordPress.com an und öffnest folgenden Menüpunkt:

Konfigurieren -> Einstellungen (https://wordpress.com/settings/general/)

dann scrollst du bis ganz nach unten und klickst auf den Navigationspunkt “Daten exportieren”.
Jetzt hast du die Wahl, ob du nur gewisse Daten exportieren möchtest oder mit Klick auf den auf den Pfeil neben den Button “Alles exportieren” deinen gesamten Inhalt transferierst. Die erstellte .zip Datei kannst du jetzt runterladen.export - Umzug von Wordpress auf eigenen Server

Import

Die .zip-Datei entpacken und zur Import-Funktion von WordPress.org gehen, diese findest du unter

Werkzeuge -> Daten importieren

auf  “Jetzt installieren” klicken und dann auf  “Import ausführen”. Es öffnet sich eine neue Seite, dort die entpackte Datei mit der Endung .xml auswählen und auf den Button: “Datei aktualisieren und importieren” drücken.

install - Umzug von Wordpress auf eigenen Server

Fertig stellen

Jetzt fehlt nur noch ein Schritt. Du musst festlegen, ob ein neuer Benutzer angelegt werden soll oder die Beiträge über deinen jetzigen Admin-Account laufen. Ich empfehle einen neuen Account hinzuzufügen, mit zwei Benutzern – also einem Admin und einem Autor bist du immer auf der sicheren Seite.

Achte unbedingt vor dem “Senden” darauf, dass du bei der Option “Dateianhänge herunterladen und importieren” ein Häkchen gesetzt hast. Nur dann werden alle Beiträge, Bilder und Daten hinzugefügt und der Transfer ist fertig.

[su_service title=”Anmerkung” icon=”icon: exclamation”]Diese Option ist wirklich nur für das Exportieren von kleinen Blogs gedacht. Wenn du einen größeren Blog umziehen möchtest (org zu org) ist diese Methode nicht wirklich zu empfehlen. [/su_service]

1 Kommentar

  • Susanne Haar
    16. Juli 2017 at 12:53

    Vielen lieben Dank fürs erklären ….. kommt bei mir nur noch nicht in frage … muß erst mal noch weiter wachsen . LG Susanne

    Antworten

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