Indisch kochen
Das Kochbuch
Indisch gehört zu meinen großen Favoriten wenn es ums Essen geht. Es ist einfach immer besonders.
Vor allem, da die indische Küche so viele vegetarische Köstlichkeiten im Angebot hat. Von Kichererbsencurry bis hin zum Mango Lassi.
Als erstes wollte ich das Tadka Daal kochen. Die Hauptzutaten sind allerdings gespaltene Straucherbsen. Mhh, joa. Die habe ich leider in keinem Geschäft gefunden 🙁 Genau wie schwarze Kardamomkapseln, ich dachte mit meinen grünen wäre ich gut aufgestellt. Fehlanzeige.
Über die Autorin:
Anjali Pathak wurde in Großbritannien geboren und ist in London aufgewachsen. Ihre Großfamilie war schon kochbegeistert und so drehte sich von Klein in der Küche alles ums Kochen und den richtigen Einsatz von Gewürzen. Die bekannte Gewürzmanufaktur “Patak’s” ist in Familienbesitz. (Ich habe von dieser Marke einige Würzpasten)
Nach dem Motto back to the Roots bereiste Anjali ganz Indien um letztendlich ein Studium an der “Leiths School of Food and Wine” in London zu absolvieren. Die Foodbloggerin entwickelt mit Vorliebe neue Rezepte und steht für die perfekte Fusion von traditioneller indischer und moderner internationaler Küche. In ihrem Kochbuch findet man deswegen wohl auch Burger, Cocktails und Käsekuchen.
“Ein Feuerwerk aus Farben und Aromen.”
…soll das Buch versprechen. Das Buch wird wie folgt beschrieben:
Die indische Küche wird immer beliebter, nicht nur weil sie eine Fülle von vegetarischen Gerichten kennt. Sondern auch, weil sie ein Fest für alle Sinne bietet, ganz wie das Land selbst: leuchtende Farben, vielfältige Aromen, exotische Gewürze, verheißungsvolle Düfte, spannende Kontraste … Anjali Pathak stellt hier ihre 120 besten indischen Rezepte vor, in denen sie aufs Gelungenste traditionelle Zubereitungen mit modernen Akzenten krönt.Folgen Sie Anjali auf eine kulinarische REise zum Schwelgen und Genießen!
Das Kochbuch ist in acht Kapitel gegliedert und mit vielen persönlichen Bildern angereichert. Um schneller an sein kulinarisches Ziel zu kommen sind die Stationen brav sortiert:
- Kleine Gerichte
- Hauptgerichte
- Wohlfühlfaktor
- Gemüse satt
- Grillsommer auf Indisch
- Kleine Extras
- Süß und würzig
- Cocktailzeit
Fast auf jeder Seite gibt es, als persönliche Note, noch einen Tipp. Wie man zum Beispiel Sprossen selbst ziehen kann oder wie die Kruste vom Braten richtig knusprig wird.
Fazit Indisch kochen:
Der Titel ist ja recht solide, die Rezepte vielseitig. Dess es warten einige Überraschungen – mit einem Granatapfel-Bellini habe ich beispielsweise überhaupt nicht gerechnet.
Wie bei allen indischen Kochbüchern, muss man sich gewürztechnisch natürlich erstmal eindecken. Dafür hat die Autorin aber auch einige Tipps parat. Das Design ist wirklich gelungen und man kann die Liebe die in diesem Buch steckt fast fühlen. Bei den Rezepten merkt man den modernen und auch britischen Einfluss.
Ich habe allerdings auch zwei Kritikpunkte: zu viel Fleisch und zu wenig Fotos. Mir fehlen ganz klar Bilder! Ich bin ein optischer Mensch und mich spricht ein Foto viel mehr an als ein Text. Zudem will man doch wissen wie ein Gericht aussieht. Klar hören sich “würzige Bohnen-Burger” oder “Aloo Tikkis” spannend an, aber mit Bilder wären die Rezepte auf jeden Fall überzeugender. Das Kapitel Gemüse satt war unser Favorit, auch wenn und dort die Standartgerichte der Lieferservice fehlen. 😀 Die indische Küche hat so viel vegetarische Leckereien zu bieten, diese kommen in unseren Augen etwas kurz.
Das Buch erschien im Südwest Verlag und man kann es bei amazon oder dem Buchhändler um die Ecke für 24,99 Euro kaufen.
5 Kommentare
FaBa-Familie aus Bamberg
21. März 2017 at 15:51Liebe Sylvia,
wir finden die indische Küche ganz wundervoll und haben uns auch schon an einigen Rezepten zu Hause versucht. Das Buch klingt wirklich sehr interessant und wäre eventuell ja auch etwas für uns.
Lana_SHON
21. März 2017 at 21:39Ich habe nie früher Indisch gekocht aber ich liebe Indisch zu essen. Dieses Kochbuch finde ich total faszinierend, weil ich mit dem Kochen sehr gern expimentiere. Danke dir für diese Inspiration!
Beauty and Pastels
25. März 2017 at 13:04Hab mich bisher gar nicht damit beschäftigt und verbinde indisch immer mit süß-scharf-Kombis, die ich eigentlich sehr gerne mag.
Liebe Grüße
Marion
Vesna
27. März 2017 at 15:40Ich habe noch nie indisch gekocht, nur in Restaurants gegessen. ich weiß gar nicht ob ich das mit den Mischungen an Gewürzen so hinbekommen würde. Mit einem Kochbuch vielleicht aber doch. 🙂 Interessant ist es auf jeden Fall.
Liebe Grüße
Hasi
8. Mai 2017 at 0:48Ich LIEBE indisch. Dal Makhni ist mein absoluter Dauerbrenner. Das könnte ich JEDEN Tag essen.
Mach ich sogar manchmal ein paar Tage lang.