Odys Vario Pro 12 Convertible
Convertible !? Was ist denn das schon wieder?
Klingt ja erstmal etwas sonderbar. Theoretisch ist es der Hybrid unter den Tablets – denn es handelt sich um eine Mischung aus Notebook und Tablet. Es ist also ein wandelbares Laptop. Man kann es klappen, drehen, übereinanderschieben, als Zelt aufstellen und zudem noch als Tablet benutzen. Viele dieser Hybrid-PCs haben auch einen Stift.
Das Vario Pro 12 ist das erste Convertible der Marke Odys und ein echtes Schnäppchen. Dazu aber später mehr, jetzt wird ausgepackt.
Verpackung & Design:
Ohne großen Verpackungswust und auf das Nötigste reduziert, findet man im Paket das Gerät, den Pen und das Ladegerät. Das Aluminiumgehäuse macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck und auch die Tastatur kann sich sehen lassen. Der Hersteller ist wohl stolz auf sein Produkt, so können auf einem Aufkleber nochmal die Eckdaten ablesen werden:
- Windows 10 Home
- 11,6 Zoll IPS Touch Display
- 32 GB Flash HDD
- 2 GB DDR III L RAM
- 2 MP Kamera auf der Frontseite
- Bluetooth 4.0
- Micro HDMI
- Micro SD Kartenfach
- 1x USB 3.0 & 1x USB 2.0 Anschluss
- Active-Pen für Windows Ink
Der andere Aufkleber weist auf die Schutzfolie hin, diese könnte bei Bedarf dran bleiben. Das ist echt witzig. Mal abgesehen davon, dass über die gesamte Fläche kleine Bläschen verteilt sind, ist es unmöglich die Aufkleber rückstandslos zu entfernen. Entweder hat man ein echtes Massaker veranstaltet oder gleich die Folie in der Hand. Will der Hersteller wirklich die Möglichkeit anbieten das Gerät mit der Folie nutzen zu können, müssen die Hinweise aus einem anderen Material sein.
Wir müssen gestehen, dass wir mit geringen Erwartungen an diesen Test gehen, denn das Gerät ist wirklich sehr günstig. Klar muss ein kleiner Preis nicht gleich auch eine schlechte Performance bedeuten, aber einige Schwachstellen sind bereits auf den ersten Blick zu sehen. Zum Beispiel der kleine Speicher – 32 GB Flash sind schon echt wenig und 2 GB RAM überzeugen beim Lesen der Features auf den ersten Blick auch nicht. Aber probieren geht über studieren.
Handling:
Erfreulicherweise ist das Notebook bereits voll geladen und so kann die Installation sofort losgehen. Im Vergleich zum Galaxy TabPro S von Samsung muss man aber nur einen Bruchteil der Schritte gehen um das gute Teil zum Laufen zu bekommen. Ein Microsoft-Konto ist aber auch bei der günstigen Variante Pflicht. Mit dem WLAN verbinden und schon kann es losgehen. Die Installation dauerte keine fünf Minuten – ein großer Pluspunkt.
Mit Win10 kennen wir uns mittlerweile ja auch schon ganz gut aus und das erste Surfen und Durchklicken der Funktionen läuft flüssig. Das Display hat schöne Kontraste und gibt alle Farben klar wieder. Das Trackpad nimmt die Bewegungen gut auf, reagiert im direkten Vergleich mit dem MacBook Pro von Apple aber viel langsamer. Für letzteres muss man aber auch über 1000 Euro mehr bezahlen.
Die Möglichkeit sich das Gerät so “zurechtzubiegen” wie man es gerade braucht, ist wirklich mehr als praktisch. Ich habe die Vorteile eines Tabs, indem ich die Touchfunktion des Displays nutzen kann und gut in der Hand halten kann – zudem ist die Tastatur direkt verbaut, Schreiben ist viel angenehmer und man muss keine Angst haben, dass sie abfallen könnte.
Erster Eindruck:
Mal abgesehen von den zwei Schwachstellen Speicher und RAM, kann sich das Gerät echt sehen lassen. Der Sound der Tastatur ist beim Tippen zwar etwas blechern, das Laufwerk merkt man dafür nahezu gar nicht. Bearbeitet man Fotos oder geht über das “Surfen” hinaus, hört man ein dezentes Surren des Rechners. Die Officepalette läuft sauber und ruckelfrei. Das Vario Pro 12 kostet bei amazon momentan 275,00 Euro und für den geringen Preis hat es echt einiges zu bieten.
Im nächsten Test geht es um die Schreib- und Zeichenfunktion des Pens sowie die Performance des Convertibles. Wir sind gespannt…
4 Kommentare
Lana_SHON
27. März 2017 at 19:33Wirklich eine sehr gute Empfehlung. Ich selbst verwende den Hybrid gern. Und das Vario Pro 12 scheint echt gut zu sein!
Rena
28. März 2017 at 12:12Das hätte ich jetzt auch nicht erwartet, dass man für dieses Geld ein doch recht akzeptables Teil bekommen kann. Vielen Dank für Deinen ehrlichen Test. Da kann man sogar das Manko mit dem Aufkleber auf der Folie verkraften 🙂
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Jacqueline
30. März 2017 at 15:05Liebe Sylvia
Das klingt ja echt super!
Würde ich jetzt auch noch kaufen! ;oD
Danke fürs Vorstellen!
Hab einen schönen Tag!
xoxo Jacqueline
My Blog – HOKIS
Odys Vario Pro 12 Convertible Fazit - kurzvor Produkttests
30. März 2017 at 18:19[…] Fall punkten und man hat ohne zu tief in die Tasche greifen zu müssen ein gutes Equipment. Hier geht es nochmal zur […]