Karotten-Käsekuchen
Saftiger Rübliteig mit einer zarten Käsekuchenschicht on top.
Wo sind die Käsekuchenfans unter euch? Und wo ist Team Karotte-Nuss? Ich steh ja auf beide Modelle und da ich mich für unseren Osterbrunch nicht entscheiden konnte, gibt’s einfach die Kombi. Saftig, würzige Karottenmasse trifft auf einen super cremigen Käsekuchen. Die Mascarpone sorgt für die extra Fluffigkeit!
Damit beide Teile perfekt werden, empfehle ich, alle Zutaten mindestens eine Stunde vor dem Backvergnügen aus dem Kühlschrank zu nehmen. Zimmerwarm verarbeiten sich Quark und Co viel geschmeidiger und im besten Fall reißt dann, der oftmals hinterlistige Käsekuchen nicht in letzter Minute.
Das Rezept ist easy, ihr solltet euch aber bei einigen Schritten etwas mehr Zeit lassen. Ich markiere euch die Slowmotion-Moves, die sind aber nur für die Perfektionisten unter euch – schmecken tut der zweiteilige Kuchen auch in der Highspeedvariante.
Für meinen ersten Versuch ist das Ergebnis auch ganz ok geworden. Beim nächsten Backen würde ich den Rübliteig, solange der Käsepart angerührt wird, im Kühlschrank parken. In den Tipps dazu mehr, jetzt geht es erstmal an die Zutaten.
- 200 Gramm geraspelte Möhren
- 200 Gramm gemahlene Haselnüsse
- 50 Gramm brauner Zucker
- 3 Eier
- 25 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl )
- 1 Bio Zitrone
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Zutaten Käsekuchen:
- 250 Gramm Mascarpone
- 250 Gramm Magerquark
- 200 Gramm Saure Sahne
- 150 Gramm Zucker
- 2 Eier
- 1 TL Zitronensaft
- 1 TL Mehl
Backschritte Karotten-Käsekuchen:
Zuerst den Backofen auf 175 Grad /Ober- und Unterhitze vorheizen und eine 26er Springform mit Butter einfetten.
Die Möhren in einer Küchenmaschine fein raspeln – zur Not mit der Hand und einer Reibe zu zarten Streifen hobeln.
Möhrenkuchenteig:
- Die Schale einer halben Bio-Zitrone abreiben und 2 TL Saft auspressen (1 TL für den Käsekuchenteig aufsparen)
- Saft und Schale zu den Möhrchen geben.
- 50 Gramm braunen Zucker und drei Eier so lange schaumig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Am besten mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine, sonst fällt euch der Arm ab!
- 200 Gramm gemahlene Haselnüsse, 1 TL Zimt, 1 TL Backpulver und die Prise Salz mischen.
- Zusammen mit den Möhren und 25 Millilitter Öl zu der Eimasse geben und alles vorsichtig vermixen.
- Den Rübliteig in die gefettete Springform einfüllen und zur Seite stellen. Noch nicht backen, das kommt erst später.
Weiter geht es mit dem Käsekuchenteig:
- 150 Gramm Zucker, 250 Gramm Magerquark und 250 Gramm Mascarpone so lange cremig schlagen, bis keine Zuckerkristalle mehr zu sehen sind.
- Zwei Eier nacheinander in die Masse rühren.
- 1 TL Zitronensaft, 1 TL Mehl und 200 Gramm Saure Sahne unterrühren.
- Den Teig ganz vorsichtig auf den Karottenkuchenteig geben. (Am besten arbeitet ihr mit einem großen Löffel oder einer Suppenkelle, die Teige sollten sich nicht vermischen)
- Ab in den Ofen und circa 55 Minuten backen.
Ihr könnt den Karottenkuchen auch in den Kühlschrank stellen, dann ist die Masse etwas fester und die Teige vermischen sich nicht so leicht.
Wenn ihr den perfekten Käsekuchen wollt, dann checkt den Backverlauf. Sobald die Ränder anfangen dunkel zu werden, bedeckt die Form mit Alufolie.
Ist die Zeit fast abgelaufen und der Kuchen noch nicht gerissen? Dann sind jetzt sind die Samthandschuhe und das perfekte Timing gefragt. Käsekuchen bringt mich regelmäßig zu kleinen Wutanfällen, denn die zickige Teigmasse fällt zu gerne in sich zusammen und bildet dabei in letzter Sekunde kratertiefe Risse. Manchmal kann man dagegen aber ankämpfen!
Ich mache den Ofen immer 10 Minuten vor Ablauf der Zeit aus und lasse danach die heiße Luft dann ganz langsam ab. Ein zu krasser Temperaturunterschied, wie beim Öffnen der Ofenklappe, zwingt die cremige Masse nämlich auch gerne in die Knie. Also einen Kochlöffel in die Backofentür klemmen und dem Kuchen noch eine Stunde einen soften Cooldown gönnen.
Jetzt geht’s an Stretchig – mit einem Messer vorsichtig den Rand von der Form lösen. Sobald die Spannung weg ist, sinkt auch die Rissgefahr.
Und – hat alles geklappt? Also meine Masse ist nicht gerissen, yeah! Ihr könnt euch aber auch einfach sagen: Scheiß auf die Optik, der Kuchen ist mega lecker! Lasst es euch schmecken und schickt uns gerne euer Feedback!
Wollt ihr ein Stück Karotten-Käsekuchen?
Karotten-Käsekuchen
Zutaten
- 200 g geraspelte Möhren
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 50 g brauner Zucker
- 1 Zitrone
- 3 Eier
- 25 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 250 g Mascarpone
- 250 g Magerquark
- 200 g Saure Sahne
- 150 g Zucker
- 2 Eier
- 1 TL Zitronensaft
- 1 TL Mehl
Anleitungen
- Backofen auf 175 Grad /Ober- und Unterhitze vorheizen
- Möhren in einer Küchenmaschine fein raspeln
Schritte für den Möhrenteig
- Die Schale einer halben Bio-Zitrone abreiben und 2 TL Saft auspressen (1 TL für den Käsekuchen aufsparen)
- Saft und Schale zu den Möhrenraspeln geben.
- 50 Gramm braunen Zucker und drei Eier so lange schaumig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- 200 Gramm gemahlene Haselnüsse, 1 TL Zimt, 1 TL Backpulver und die Prise Salz mischen.
- Zusammen mit den Möhren und 25ml Öl zu der Eimasse geben und alles vorsichtig vermixen.
- Den Rübli-Teig in die gefettete Springform einfüllen und zur Seite stellen. Noch nicht backen, das kommt erst später.
Schritte für den Käsekuchenteig
- 150 Gramm Zucker, 250 Gramm Magerquark und 250 Gramm Mascarpone so lange cremig schlagen, bis der Zucker vollkommen aufgelöst ist.
- Zwei Eier nacheinander in die Masse rühren.
- 1 TL Zitronensaft, 1 TL Mehl und 200 Gramm Saure Sahne unterrühren.
- Den Teig ganz vorsichtig auf den Karottenkuchenteig geben. (Am besten arbeitet ihr mit einem großen Löffel oder einer Suppenkelle, die Teige sollten sich nicht vermischen)
- Ab in den Ofen und circa 55 Minuten backen.
2 Kommentare
Shadownlight
12. März 2021 at 19:12Der sieht sehr gut aus und die Kombination kannte ich noch gar nicht.
Liebe Grüße!
Frau Meier
13. März 2021 at 16:36Die Kombi Karotte und Käse habe ich so auch noch nicht gegessen, Dein Rezept probiere ich aber auf jeden Fall aus, vielen Dank fürs Teilen.