Bibimbap
die ultimative Wunderbowl
Bibimbap kann man mit “vermischter Reis” oder “Reis umrühren” übersetzen. Das Gericht kommt aus Korea und schmeckt nicht nur oberlecker, sondern tut auch noch gut und sieht zu hübsch aus.
Eigentlich ist es ein klassisches Resteessen mit Reis. Vollkorn macht die Bowl nahrhaft und verschiedenes Gemüse und gutes Öl gesund.
Je bunter desto besser, also leert euren Kühlschrank und die Vorratskammer und schmeißt alle farbenfrohen Zutaten zusammen. Ich muss zugeben, dass ich das Gericht vorher gar nicht kannte und ich frage, wie ich so lange ohne das Rezept leben konnte. Die Zubereitung oder besser gesagt das Gemüseschibbeln kostet zwar Zeit, lohnt sich aber und schmeckt am Ende nicht nur viel besser als das Takeaway, sonder kostet auch nur einen Bruchteil.
Bibimbap – mein Lieblingsrezept
Wenn ihr auch mal ein paar “ahs” und “ooohs” hören wollt oder einfach mal ordentlich rühren und schaufeln, dann habe ich hier das passende Rezept für euch. Das ist der 1:1 abgeschriebene Text aus dem Buch – ich habe zusätzlich noch zwei Spitzpaprika, Zuckerschoten, Pak Choi und 100 Gramm mehr Hüftsteak in die Pfanne gedonnert. Hungrige Familie und so 😉
Für das Bibimbap:
- 300 Gramm Vollkornreis
- 200 Gramm Rindfleisch
- 1 Zucchini
- 2 Möhren
- 100 Gramm Champignons
- 60 Gramm Sojasprossen
- 200 Gramm Babyspinat
- Salz
- Sesamöl zum Braten
Für die Würzsoßen:
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 kleine Frühlingszwiebel
- 5 EL Sesamöl
- 1 1/2 EL Sesamsamen
- 1-2 EL Sojasoße
- 1 TL Rohrrohzucker
- 1 EL Reisessig
- Salz
Für die Chilisoße:
- 2-3 EL Chilipaste
- 1-2 TL Honig
Zubereitung:
- Reis nach Anleitung kochen und warm stellen. Jetzt müsst ihr erstmal zwei verschiedene Soßen zubereiten und benötigt dafür zwei Schüsseln! Knoblauch und Frühlingszwiebel abziehen und fein hacken. Die Hälfte davon kommt in die Gemüsesoße – zusammen mit Salz und zwei bis drei Esslöffeln Sesamöl vermixen und beiseite stellen. Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett rösten und mit Sojasoße, Essig, restlichem Sesamöl, Knoblauch und Frühlingszwiebeln zur Sojawürzsoße vermischen.
- Das Fleisch in dünne Streifen schneiden und einige Minuten in der Sojawürzsoße ziehen lassen.
- Zucchini und Möhren waschen und in feine Streifen schneiden. Pilze säubern und in Scheiben schneiden. Sprossen und Spinat blanchieren. Alles in separate Schüsseln geben, mit der Gemüsesoße mischen und Salz abschmecken.
- Für die Chilisoße die Paste und den Honig verrühren.
- Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und nacheinander das Gemüse kurz anbraten. Zum Schluss das Fleisch scharf anbruzzeln.
- Zum Servieren den Reis in Schälchen geben – Fleisch und Gemüse kreisförmig darauf anrichten und mit der Chilisoße beträufeln.
Fazit:
Das Gericht ist der Brüller, die Mitesser sind sich einig und wollten unbedingt Nachschlag. Beim ersten Lesen hört sich die Zubereitung etwas kompliziert und aufwendig an, ist sie aber nicht. Wichtig ist nur, dass jede Zutat separat zubereitet wird! Alles nur kurz in die Pfanne geben und dann schön anrichten. Hat man mehr Gemüse, kann man es auch in einer großen Schüssel im Ofen warmhalten.
Ihr könnt anstelle von Fleisch auch Tofu nehmen, ein Spiegelei dazugeben oder die Bowl mit Erdnüssen und frischen Kräutern pimpen. Gurkenscheiben, Kraut, Pak Choi, Paprika oder Spargel finden auch super Platz auf dem Reisbett. Ich habe auch ein paar Sorten Gemüse mehr angebruzzelt und zum Selbermischen auf einen extra Teller gegeben. Ich persönlich würde den Essig weglassen – der schmeckt eher säuerlich und ist sehr dominant.
Das Buch zum Rezept kann ich mehr als empfehlen! Bei amazon kostet es momentan 17,99 Euro und ihr findet darin über 60 Rezepte – viele vegan oder ohne Fleisch. Ob Superstulle, Frühstück oder gesunde Snacks – viele Bilder machen Lust die Gerichte nachzukochen und sich gesünder zu ernähren.
5 Kommentare
shadownlight
26. Juni 2017 at 18:26Es gibt schon echt tolle Kochbücher!
Liebe Grüße!
Sylvia
29. Juni 2017 at 18:10Das stimmt, leider biegen sich meine Regale schon 😀
Liebe Grüße zurück 😉
wir-testen
28. Juni 2017 at 19:20Das Rindfleisch bräuchte ich jetzt nicht unbedingt, aber der Rest würde mir sehr gut schmecken, denke ich.
Viele Grüße
Sylvia
28. Juni 2017 at 22:31Ich bräuchte das auch nicht, man kann es aber auch gut weglassen oder durch Tofu ersetzen 😉
Liebe Grüße,
Sylvia
Gute Vorsätze für das neue Jahr - kurzvor Produkttests
3. Januar 2018 at 16:45[…] auch umgebracht. Ab und an wird das Stück Fleisch zwar noch auf dem Teller landen, so wie bei diesem unfassbar leckeren Gericht. Wir versuchen zukünftig aber ein paar geile vegane oder vegetarische Speisen zu kredenzen […]