AquaTrio 7000
Saugen und Wischen in einem Vorgang.
Ein Gerät soll Böden saugen und gleichzeitig wischen und das mit einem zufriedenstellenden Ergebnis? Das glaub ich irgendwie nicht und deswegen probieren wir den neuen “Superwischsauger*” (Anzeige | Affiliate) von Philips mal aus.
2016 – die Zeit vergeht echt wie im Flug – durften wir das erste Wischsaugermodell testen und waren schon sehr glücklich. Wir nutzen das Gerät sogar immer noch, primär aber als Staubsauger.
Sieben Jahre später hat sich technisch wahnsinnig viel getan, der AquaTrio 7000 hat eine automatische Selbstreinigung und auf dem LDC Bildschirm werden mir Akkustatus sowie weitere Infos angezeigt. Dazu aber später mehr, jetzt geht es erstmal an den Aufbau.
Erste Schritte AquaTrio 7000
Positiv fällt auf, dass nahezu alle Teile in Papier und nicht in Kunststoff verpackt sind. Im Paket finden wir neben den zwei Saugerteilen auch noch die Rollen, eine Bürste, Reinigungsmittel, die Station und das Netzteil. Das kleine Anleitungsblatt erklärt mir leider nicht, wie ich die Rollen einlege, damit wollte ich eigentlich starten. Ich probiere also erstmal die Seiten zu öffnen, bis ich den QR-Code mit den Worten “Get started!” sehe.
Also Code scannen und schon kommt eine Verlinkung zu Videos, die mir alle möglichen Dinge erklären, aber nicht das Einsetzen der Rollen. Man schiebt sie einfach nur seitlich ein und dreht sie fest. Zum Lösen dient die andere Seite der Reinigungsbürste, die Haken helfen beim Rausdrehen. Unklar, warum das nicht Punkt 1 der Anleitung ist, vielleicht stelle ich mich aber auch einfach nur glatt an.
Nach einer Minute ist alles zusammengebaut und der AquaTrio* (Anzeige | Affiliate) startklar. Wassertank befüllen und los gehts. Das Handling ist selbsterklärend, das Gerät startet im Automatikmodus und über die Plus- und Minustasten lässt sich die Wassermenge regulieren oder ganz ausschalten. Nach dem Saugen immer den Reinigungsmodus durchlaufen lassen!
Reinigung AquaTrio 7000:
Beide Behälter leeren und auswaschen. Dann wieder einsetzen und die Autoclean-Taste drücken. Die Rollen werden nun vier Minuten lang mit frischem Wasser gereinigt. Danach wieder die Behälter auswaschen und trocknen lassen. Die Rollen entfernen – mit der Rückseite der Reinigungsbürste dreht ihr die Rollen gegen den Uhrzeigersinn, dann lassen sie sich rausziehen und können an der Station getrocknet werden.
Die Auffangschale ist herausnehmbar und so kann überschüssiges Wasser leicht entfernt werden. Da der AquaTrio nicht direkt aufliegt, also quasi schwebt, kann auch die Unterseite des Saugers völlig durchtrocknen und es entstehen keine Bakterienherde. Das Ladekabel hängt immer in der Luft, hier wäre eine Verstaumöglichkeit ein Pluspunkt.
Fazit AquaTrio 7000:
Saugen und Wischen in einem klappt wirklich, auch wenn das Ergebnis stark von der Verschmutzung und der Fläche abhängig ist. Wollt ihr z.B einen großen Wohnzimmerboden nass reinigen, dann solltet ihr unbedingt zweimal wischen, ansonsten bleiben Streifen oder Schlieren. Kleinere Flächen, wie Küche oder Bad werden schon bei der ersten Reinigung streifenfrei sauber.
Zum Entfernen von nassen Malheuren, wie beispielsweise das runtergefallene Ei oder die Müslischüssel ist der Sauger aber top. Er reinigt rückstandslos flüssige und feste Teile. Auch mit der Saugleistung sind wir zufrieden.
Am meisten überzeugt uns aber die Selbstreinigung! Die Bürsten sowie das Innere des Geräts sind nach dem vier Minuten Waschgang vollkommen sauber. Auch die Infos über das Display sind hilfreich. Und da es mit einem Kombigerät so schnell und easy ist, wische ich mittlerweile fast täglich. Das freut mich am meisten!
Bisschen blöd sind nur die “Lecks.” Füllt ihr den Wasserbehälter, dann tropft es immer nach – bestimmt 20 Tropfen. Und nach dem Wischen, ist am Boden immer eine Dreckwasserlinie, sobald ihr das Gerät ausschaltet. Ein paar Mal drüberrollern hilft, trotzdem nervt das ein bisschen.
Der Kaufpreis des AquaTrio 7000* (Anzeige | Affiliate) liegt momentan bei 556 Euro und das ist schon eine Menge Geld, on top kommen dann noch die Kosten für Ersatzbürsten* (Anzeige | Affiliate) und das Reinigungsmittel. Die Rollen sollten alle sechs Monate ausgetauscht werden.
Da sich so viel Schmutz in den Rollen sammelt, dachte ich die Reinigung wird mühsam oder ähnlich wie bei dem Gerät von Thomas eine etwas unangenehmere Angelegenheit. Aber nein, nach vier Minuten in der Station ist alles sauber, nix müffelt oder sieht unschön aus. Bisher sind wir sehr zufrieden und würden den Saugwischer empfehlen.
Hier nochmal unsere Vor- und Nachteile des AquaTrio 7000:
Pro:
- einfaches Handling
- schnelle Reinigung
- gutes Putzergebnis
- frischt Teppiche auf
- gute Saugleistung
Kontra:
- hoher Kaufpreis
- Hinterlässt immer eine feuchte Stelle
- Akkudauer von nur maximal 25 Minuten
Wäre der AquaTrio etwas für euch?
Das Gerät wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. | Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links – mehr Informationen dazu findet ihr hier.
3 Kommentare
Shadownlight
5. November 2023 at 10:27Finde ich total klasse, da einfach alles integriert ist.
Liebe Sonntagsgrüße!
Rahel
5. November 2023 at 14:30Der hört sich sehr gut an. LG, Rahel
Toni
8. Dezember 2023 at 12:25Die Idee, nicht nur trockenen Schmutz, sondern auch Flüssigkeiten in einem Gerät zu reinigen, ist absolut genial. Der Aquatrio 7000 scheint wie der Superheld unter den Staubsaugern zu sein, der nicht nur den Staub, sondern auch verschüttete Getränke oder Pfützen im Handumdrehen bewältigen kann.