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Rezepte / Food & Drinks

Zitronenkuchen aus dem Glas – Plan B

oben 768x1024 - Zitronenkuchen aus dem Glas - Plan BZitronenkuchen

Wenn die Notlösung am Ende auch ganz nett ist.

Da stehe ich episch in der Küche – Teig machen, Creme zusammenrühren, ausrollen, in die Form basteln, backen und dann zerbricht, noch vor Fertigstellung, der Traum vom Kuchenstück. Was nun? Die Gäste stehen gleich vor der Tür, also das Beste aus dem verhunzten Kuchen “zaubern”.

Bei der Optik braucht es gute Deko, um die Überbleibsel ansatzweise ansehnlich in Form zu bringen! Wie bei einem guten Magier ist jetzt Ablenkung das Geheimnis! Wenn ihr keine leichtbekleideten Mädels am Start habt, könnt ihr auch mit farbigen Löffeln, buntem Chichi und schicken Schälchen oder Gläsern für ein paar “OHs” und “MHs” sorgen.

 

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Ob ihr den Kuchen nun klassisch nach Rezept zubereitet – mein Fehler war vielleicht die Wahl der Backform – oder auch im Glaskleidchen serviert, bleibt euch überlassen. Uns war die Kreation etwas zu süß, solltet ihr es auch nicht so zuckrig mögen, dann reichen auch 60 Gramm Zucker im Teig.

Hier die Zutaten für den Zitronenkuchen:

Teig:

  • 1 Vanilleschote
  • 1 Eigelb
  • 2 EL kaltes Wasser
  • 250 Gramm Mehl
  • 100 Gramm Zucker
  • 150 Gramm weiche Butter
  • Prise Salz

Zitronencreme:

  • 50 Gramm Speisestärke
  • 500 ml Milch
  • 60 Gramm Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Bio Zitrone (Saft & Schale)
  • 1 Bio Limette (Saft & Schale)
  • 1 Prise Salz

Anleitung – los geht es mit dem Teig:

  1. Vanilleschote auskratzen und mit Eigelb und Wasser vermischen
  2. Mehl in eine Schüssel sieben, Zucker, Salz und Butter dazu und alles kneten. Es muss ein gleichmäßiger Teig entstehen.
  3. Den Vanille-Ei Mix dazu und nochmals kneten
  4. Masse zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen
  5. Jetzt mit der Creme (siehe unten) starten
  6. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Tarteform fetten und den Teig einlegen. Es sollte überall ein zwei Zentimeter hoher Rand sein. Zum Abhärten, die Form 15 Minuten in den Froster geben
  7. Bei 190 Grad Ober-/Unterhitze circa 20 Minuten backen. Sobald der Teig goldbraun ist, kann er aus dem Ofen
  8. Abkühlen lassen

 

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Hier geht es mit der Creme weiter:

  1. Die Stärke mit dem Zucker und 7 Esslöffeln Milch glatt rühren, dann das Eigelb und Salz unterheben
  2. Die restliche Milch im Topf aufkochen und die Stärkemischung mit einem Schneebesen einrühren
  3. Zitrussäfte hinzugeben und alles gut vermischen. Mit Folie abdecken!
  4. Sobald die Masse abgekühlt ist gleichmäßig auf dem Boden verteilen
  5. Mit Puderzucker bestäuben und der Zitronen- und Limettenschale aufhübschen.

 

Das ist sie nun, die “Tarta esperidoeidon” aus dem Athen-Kochbuch. Bei meinem Versuch ist mir die Tarte direkt nach dem Backen in Einzelteile zerbrochen. Möglicherweise lag es an meiner Silikonbackform und diese war zu instabil oder was anderes stimmte da nicht.

Ich habe mich nämlich strikt an das Originalrezept gehalten und habe da auch schon festgestellt, dass die Anleitung im Buch ein bisschen hinkt! Von einem Schneebesen steht da zum Beispiel nichts und auch kein Hinweis zum Abdecken der Creme. Der Pudding war somit etwas klumpig und ähnelnd optisch eher einem Milchreis. Wir haben die Anleitung auf jeden Fall geändert, dann passiert euch das nicht und ihr habt auch keine Einbußen bei der Optik.

So ein Fail ist mir echt noch nie passiert, aber genau wie die Erdbeertorte, bei der ich zu wenig Gelatine verwendet habe, konnte auch diese Kreation noch gerettet werden.

Ich bin gespannt auf eure Versuche oder ihr entscheidet euch einfach auch für das Dessert im Glas. Dafür den fertigen Teig in Stücke brechen und zusammen mit dem Zitruspudding schichten. Mit den Zesten und ein paar Dekoteilchen anrichten – fertig!

Wie gefällt euch der Zitronenkuchen im Glas?

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4 Kommentare

  • Shadownlight
    20. Februar 2020 at 15:35

    Der sieht ja gut aus!
    Liebe Grüße!

    Antworten
    • Sylvia
      23. Februar 2020 at 13:18

      Konnte man dann auch essen 😉
      Liebe Grüße zurück!

      Antworten
  • Elisa
    24. Februar 2020 at 14:09

    Danke für das tolle Rezept.
    Muss ich ausprobieren.

    Liebst,
    Elisa vom ElisaZunder Blogazine

    Antworten
  • Ursel Barth
    15. April 2020 at 0:51

    Perfekt! Als hätte es so sein sollen 😉

    Antworten

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